Nach einer Nacht ohne Nordlichter brachen wir am Morgen nach North Pole auf, dem Zuhause vom Weihnachtsmann. Die Fahrt zu Santa Clause wurde durch einen kleinen Zwischenstopp bei Wal-Mart unterbrochen, um dem sinnlosen Konsum zu frönen ... die Amis haben ne Macke. Es gibt Alles, also wirklich alles und das in Größen, die kein Mensch brauch. Aber gut, wir haben uns schnell noch 1-2 Snacks für die Fahrt besorgt und sind dann zum Weihnachtsmann. Kaum angekommen, mussten wir feststellen, dass der Alte bis November im Urlaub ist ... fauler Sack. Wir uns also mit den Elfengehilfen zufrieden gegeben und erneut dem Konsum verfallen. Auch hier galt wieder, es gibt Alles ...
Nach dem ganzen Geldausgeben wurde es Zeit zu unserer Unterkunft zu fahren nach ... Ja gute Frage wie hieß der Ort? Es war eine Hütte im Nirgendwo. Im Umkreis von 50 Meilen gab es nichts. Wirklich nichts, keine Tankstelle, Restaurants oder sonstiges. Nachdem wir die Hütte erreicht hatten, war noch Zeit bis wir unser Candle-Light-Dinner hatten, also wurden die Stiefel geschnürt und ab in das Wäldchen hinter unserer Hütte. Unser Gastwirt überreichte uns eine handgezeichnete Karte und wir stiefeln los. Das Wetter war an diesem Tag nicht unserer Freund und es regnete dauerhaft.
Im Wald trafen wir relativ schnell auf die ersten Anzeichen von tierischen Leben, in Form von Ezkrementen ... schöne Schei***
Wir uns nichts weiter gedacht und gemütlich alles erkundet, bis in ca 10-15m Entfernung auf einmal ein lautes Grunzen/Schnaufen zu hören war. Da wir in den vergangenen Tagen aufmerksam jeder Erzählung von Tierfreunden gelauscht haben, wussten wir die Exkremente stammten von einem Elch ... folglich schnaufte da gerade ein Elch!
Beine in die Hand und los war die Devise - geordneter Rückzug quasi. Mit leichten Adrenalinpegel sind wir zu unserer Hütte zurück und haben mit einem wunderschönen Bergpanorama im Hintergrund unser Dinner genossen.
Am nächsten Morgen schnell ein Kaffee getrunken und weiter ging es nach Sutton bzw einem Namenlosen Vorort. Kaum waren wir auf dem Highway, da brüllt Marie hysterisch im Auto "ELCH!!!" Und schau an, da steht mitten auf der Straße ein Elch ... ich glaube der stalkte uns. Für Fotos wollte er nicht so recht posieren, aber einige Meilen später konnten wir dann noch einen treffen und diesen zu Fotos überreden.
Ansonsten setzt langsam Wehmut ein, wir wollen hier nicht weg!!!
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