Nach knapp 9 Monaten wurde es Zeit unsere Freitagskneipenrunde wieder abzuhalten. Da der Berg nicht zum Propheten kam, musste halt der Prophet zum Berg. Also Sachen packen und den Flieger von Berlin nach Washington über Paris besteigen. Der Flug verging ohne besondere Vorkommnisse und so waren wir nach knapp 11 Stunden mal wieder in den Staaten. Keine Vorkommnisse bedeuten auch immer wieder, wenig Geschichten die ich hier berichten kann und damit verbunden sinkt meine Motivation auch immer weiter überhaupt den Laptop zeitnah in die Hand zu nehmen. Oftmals häufen sich die Ereignisse dann natürlich und ich steh mit einem mal reichlich unter Zugzwang ... ähnlich dem Verhalten in der Schule mit dem lernen vor Klausuren, warum sollte sich gut 10 Jahre später irgendwas geändert haben ;)
Daher ein kurzer Abriss der letzten Ereignisreichen Woche und ein kleiner Einblick in das bisher erlebte.
Fangen wir also an:
Als Wiederholungstäter gestallte sich die Einreise erstaunlich einfach und schnell, da wir bereits mit ESTA eingereist waren, dauerte der ganze Spaß keine halbe Stunde. Kaum hatten wir uns angekündigt, wurden wir auch direkt standesgemäß mit einem gekühlten Bier in Empfang genommen. Sie haben nichts verlernt ;)
Am Abend gab es ein standesgemäßes BBQ, ehe wir relativ geschafft ins Bett fielen. In den nächsten Tagen nutzten wir die Chance die Natur rund um Washington zu erkunden und so führte der Weg in den Great Falls Park, sowie den Shenandoah-Nationalpark. Neben reichlich ansehnlicher Natur wurde auch direkt wieder unser Händchen für Tiersichtungen belohnt und so liefen uns neben Fuchs, Rehen, Streifenhörnchen, Schlangen, Schmetterlingen und anderem Getier auch direkt eine handvoll Schwarzbären samt ihrer Jungen über den Weg.
Da sich in der Natur aber so schlecht trinken lässt beschlossen wir nach regen Diskussionen und Überlegungen wohin wir uns denn noch bewegen könnten und so verschlug es uns nach Philadelphia und Annapolis, sowie Washington. Neben den örtlichen Köstlichkeiten, wurde direkt dem Konsum in Form von Sportveranstaltungen gefrönt. Nach knappen 6 Tagen hieß es aber leider schon wieder Abschied nehmen und wir schwangen uns erneut in den Flieger um über Toronto nach Neufundland zu gelangen.
Nach durchschnittlich 30 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit in Virginia, waren die knapp 20 Grad eine willkommene Abwechslung. Der dauerhafte Regen und die 13 Grad am heutigen Tag hätten allerdings nicht sein müssen, da unsere Möglichkeiten der Unternehmungen somit relativ begrenzt waren.
Wir sind ja nicht aus Zucker, auch wenn wir natürlich genauso süß sind, daher hält uns so ein Schauer auch nicht auf und so führte unsere erste kleine Wanderung zum östlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents zum Cape Spear.
Den Abend lassen wir gemütlich bei Bier und Live-Musik in einem der zahlreichen Pubs hier vor Ort ausklingen, ehe wir morgen unsere Rundreise starten.
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