Dienstag, 17. April 2018

Die Wiege der Menschheit

Nachdem wir in den letzten Jahren vermehrt den Nordamerikanischen Kontinent erforscht haben und inzwischen schon einige nette Plätzchen gesehen haben, verschlug es uns dieses Jahr zum Ursprung der gesamten Menschheit.

Marie und ich gingen unsere gemeinsamen und einzelnen Reiseziele der Vergangenheit durch und stellten fest, ein Kontinent fand selten Beachtung bei all unseren Überlegungen - Afrika.

Aber warum eigentlich? Da wir uns die Frage selber nicht so richtig beantworten konnten, blieb eigentlich nichts anderes übrig, als hier her zu fliegen und uns alles in Ruhe zu betrachten.

Gesagt getan und am 15.04.2018 bestiegen wir unseren Flieger in Berlin, um über Amsterdam und Luanda in Windhoek zu landen.

Der Flug trotz all unser bisherigen Erfahrungen mit jeglichen Gesellschaften dieser Welt problemlos und auch die Einreise gestallte sich schlicht und einfach, lediglich Zeit musste man mitbringen ... sehr viel Zeit. Aber gut, wir sind im Urlaub also Abwarten und Tee trinken. Nachdem wir knapp 2 Stunden am Flughafen rumschlawienerten, hatten wir unseren Wagen und machten uns umgehend auf den Weg nach Windhoek. Linksverkehr ist durchaus machbar und erstaunlich unspektakulär.

In Windhoek angekommen wurde der Wagen in unserer sehr noblen Unterkunft geparkt und wir erprobten zunächst die einheimische Braukunst. Als wir diese für gut befanden schlug uns Google direkt noch ein Schnippchen. Namibia hat in diesem Jahr keine Umstellung auf die Winterzeit vorgenommen, diese Tatsache ist aber scheinbar nicht bis ins Silicon Valley vorgedrungen, weshalb uns unsere Handys eine falsche Zeit anzeigten und wir arg in Bredouille gerieten, da der Tag streng verplant war.










Also flinke Füsse und ab ins Craft Center uns nette Handwerkskunst angucken und anschließend die Stadt erkunden. Das ganze endete am Abend in einem monströsen Monsun, den wir allerdings gerade noch entkommen konnten.

Am nächsten Morgen noch fix gefrühstückt und dann ging es weiter nach Süden, wo uns endlich die ersten "richtigen" Tiere über den Weg laufen sollten.

Aber bis dahin war es ein langer Weg gezäumt von Schotterpisten, Wellblechstraßen und jeder Menge staub. Wer sich über die Straßenverhältnise in Deutschland beklagt, war noch nie hier.










Nach einigen wilden Ritten abseits des normalen Straßennetzes gelangten wir in eine kleine Oase, wo uns direkt der Vogel Straß begrüßte. Nach einer kleinen Wanderung beendeten wir den Tag mit einem Sun Downer und genossen den Sternenhimmel über Namibia



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