Wie im letzten Post angekündigt, haben wir uns ein wenig von der Zivilisation verabschiedet und uns mehr oder weniger der Natur gewidmet. Nach einem Auf und Ab im wahrsten Sinne des Wortes (18% Steigung), erreichten wir am Mittwoch den kleinen Ort Ucluelet an der Westküste Vancouver Islands. Nach einem entspannten Abend auf unserer Veranda, ging es am Donnerstag bereits früh am Morgen aus den Federn, um die umliegende Tierwelt zu beobachten. Neben Unmengen von Robben und Seeadlern, liefen uns noch ein Waschbär und ein Paar Wölfe die gerade Ihre Beute erlegten über den Weg. Die Eindrücke wurden leider etwas vom Wetter getrübt, da es aus Eimern gegossen hat, aber nichts desto trotz, ein wahrhaft beeindruckendes Schauspiel.
Zum Mittag machten wir uns auf in den Regenwald. Ja richtig Regenwald! Im Pacific-Rim-Nationalpark gibt es neben der Möglichkeit direkt am bzw. im Pazifik zu wandern, auch die Möglichkeit einen der wenigen Regenwälder der Nordhalbkugel zu besuchen. Imposant.
Nach ausgiebigen Wanderungen im Nationalpark ging es zurück nach Uclulet um dort ebenfalls noch ein wenig die Flora und Fauna zu erkunden.
Am Freitag hieß es wieder Abschied nehmen und ab zur Fähre, damit wir zurück auf das Festland kommen. Der Regen des Vortags begleitete und weiterhin und die Straßen mit Ihren Steigungen bzw. dem Gefälle forderten volle Konzentration, umso größer war mein Zweifel, als nach einer Kurve auf einmal etwas großes schwarzes am Straßenrand stand ... ein Bär. Ein Schwarzbär um genauer zu sein und nicht nur einer, sondern zwei. Mama mit Kind. Also das Auto im gebührenden Abstand am Straßenrand zum stehen gebracht und die Szenerie beobachtet.
Nach der ganzen Aufregung ging es direkt zur Fähre, die uns umgehend nach Vancouver zurück brachte und wir machten uns auf den Weg nach Whistler unserem finalen Ziel für den Freitag. Nach einer entspannten Fahrt entlang des Sea to Sky Highways mit dem einen oder anderen Abstecher sind wir am Abend in Whistler gelandet und genießen nun die Aussicht.
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