Wie angekündigt haben wir unserem Kater den nötigen Schlaf gewährt und wie soll es auch anders sein? Der kennt uns und ist jegliche Eskapaden gewohnt, weshalb die Nacht auch bereits um 4:30 Uhr beendet war und wir nun etwas verloren in unserem Hotelzimmer lagen. Also erstmal ab in den Hotelpool und sich einer ganzheitlichen chemischen Körperreinigung unterzogen. Der Chlorgehalt des Wassers liegt bei gefühlten 50%, weshalb der Badegang auch entsprechend kurz ausfiel.
Ein Blick auf die Uhr verriet, wir haben noch ein etwas größeren Zeitraum, bis unsere gewünschte Frühstücksdestination öffnet, daher erstmal den Fernseher an und Premier League geguckt. Gibt auch schlimmeres am Morgen, wäre da nur nicht Jürgen Klopp der Spinner gewesen, was der da wieder für einen Affen gemacht hat, aber egal ich drifte schon wieder ab.
Nach einem ca 2500 kcal Frühstück, fühlten wir uns gestärkt, etwas planlos in der Stadt rum zustreuen und so verschlug es uns an das CenturyLink Field und dem Safeco Field. Dort angekommen überwarfen wir kurzerhand die komplette Tagesplanung und cancelten unsere geplante Hafentour und entschieden uns für den "Sport". Also nochmal schnell quer durch die Stadt gehastet um sich das MoPOP (Museum of Pop Culture) anzuschauen und dann wieder zurück zum Stadion.
Bei der Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln funktioniert es super, wenn du einen auf dummen Touri machst und den geforderten Fahrpreis mit nem großen Schein zahlen willst und der Fahrer dir nicht rausgeben kann/will ... Ende vom Lied, eine gratis Fahrt und 5 $ gespart ;)
Im Safeco Field angekommen hieß es Karten kaufen und Platz nehmen. Pünktlich zum Beginn des Spiels natürlich Nationalhymne und Feuerwerk und Pipapo ... knappe 3,5h später haben wir unser erstes Baseballspiel hinter uns gebracht, mit einem versöhnlichen Ende. Heimteam siegt durch Homerun im vorletzen Inning ...
Nach dem Spiel erneut wieder quer durch die Stadt um die vermeintlich letzte Station des Tages anzusteuern. Die Space Needle. Also schlugen wir uns durch nicht allzu anschauliche Unterführungen und Straßen zum Hafen durch und schlenderten entspannt an der Promenade lang, bis sich die Frage stellte, wann wir abbiegen müssen.
Maries Antwort darauf: "Ich will den Penis da vorne sehen ... dann rechts"
Gesagt, getan und schwups waren wir auch schon da. Mit einem wunderschönen 360 Grad Blick über Seattle und dem Mt. Rainier im Hintergrund, schließen wir das Kapitel Seattle und USA für das Erste ab. Morgen geht es nach Vancouver.
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